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Im Juni 2003 war der 65 Jahre alte Lehrer Nyima Tsering zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er auf Flugblättern gegen die chinesische Herrschaft protestiert hatte. Hatte die Zahl der politischen Gefangenen aus Tibet Ende der 90er Jahre abgenommen, so nimmt sie seit zwei Jahren vor allem außerhalb der Autonomen Region Tibet in der Provinz Sichuan wieder zu. Weltweite berichtet wurde über die Hinrichtung von Lobsang Dhondup am 26. Dezember 2002 zum Tode verurteilt worden. Der auch wegen seines sozialen Engagements sehr angesehene buddhistische Lehrer Trulku Tenzin Delek war in dem gleichen Verfahren ebenfalls zum Tode verurteilt worden. Doch wurde die Vollstreckung seiner Strafe zwei Jahre ausgesetzt.


Proteste gegen die chinesische Herrschaft sind seltener geworden, da die Gleichschaltung der tibetischen Gesellschaft immer weiter voranschreitet. Mit großer Effizienz treiben die chinesischen Behörden ihr Umerziehungsprogramm in den Klöstern der Buddhisten voran und drängen den Einfluss des Dalai Lamas zurück. Wurde der Protest in den 80er und 90er Jahren vor allem von buddhistischen Nonnen und Mönchen getragen, die bereit waren, für einen nur zwei Minuten dauernden öffentlichen Protest mehrere Jahre im Gefängnis zu verbringen, so haben die chinesischen Behörden inzwischen auch die buddhistischen Klöster unter ihre Kontrolle gebracht und kritische Nonnen und Mönche vertrieben.


wurden abgesetzt und durch eine regimetreue Führung ersetzt, zehntausende Nonnen und Mönche mussten an Umerziehungsmaßnahmen teilnehmen und sich schriftlich vom Dalai Lama distanzieren. Wer sich weigerte, musste das Kloster verlassen und fand auch nirgendwo anders Aufnahme in religiösen Einrichtungen. Nonnen und Mönche wurden im Rahmen dieser Zwangsmaßnahmen aus ihren Klöstern vertrieben. Strikt wurde die Zahl der Klöster und der in ihnen lebenden Nonnen und Mönche begrenzt. Viele Geistliche mussten daraufhin die Klöster verlassen. Da sie als Nonnen und Mönche in Tibet nicht leben dürfen, bleibt ihnen meist nur die gefährliche Flucht in das benachbarte Nepal.


Doch nur ein Bruchteil der Flüchtlinge findet dort oder im benachbarten Indien Aufnahme, wo der Dalai Lama in Dharamssala im Exil lebt. China hat seit dem Jahr 2000 die Bewachung der Grenzen zu Nepal deutlich verstärkt. Noch im Herbst 2003 wurde ein neuer Grenzposten in der Nähe des Nanga Passes eingerichtet. Viele Flüchtlinge sterben während der Flucht an Entkräftung oder kommen in Unwettern zu Tode. Andere werden von chinesischen Soldaten aufgegriffen oder erschossen.


In der Nähe des Mount Everest stießen wir am 11. September 2003 auf eine Patrouille von acht chinesischen Soldaten, die das Feuer auf uns eröffneten. Viele der Flüchtlinge bekamen Panik und suchten Schutz, 17 wurden gefasst und inhaftiert. Selbst wenn sie nicht dem chinesischen Militär in die Hände fallen, ist die Flucht aus Tibet sehr gefährlich.


Regelmäßig rauben nepalesischen Grenzsoldaten Flüchtlinge aus oder vergewaltigen sie und übergeben sie nachher chinesischem Grenzpersonal. Aufgegriffenen Flüchtlingen drohen Folter und mehrjährige Haftstrafen in der Volksrepublik China. In allen Bereichen der tibetischen Gesellschaft schreitet die Sinisierung mit großen Schritten voran. Chinesen sind die Tibeter inzwischen zur Minderheit im eigenen Land geworden. Die traditionelle tibetische Gesellschaft und Kultur wurden immer mehr an den Rand gedrängt.


Am deutlichsten zeigt sich der Wandel in der alten tibetischen Hauptstadt Lhasa, deren Stadtbild inzwischen von Chinesen bestimmt wird. Tibets werde sich der Lebensstandard der Bevölkerung deutlich erhöhen, behaupten die chinesischen Behörden. Doch es sind chinesische Migranten, die von dem künstlich von Peking geförderten Wirtschaftswachstum am meisten profitieren. Chinesen finden schneller eine Anstellung und werden meist deutlich besser bezahlt als Tibeter.


Auch im Handel und im übrigen Wirtschaftsleben dominieren chinesische Einwanderer. und Erdgasvorkommen sowie die Rodung der Wälder werden von vielen Tibetern als Zerstörung ihres traditionellen Lebensraumes und als Kolonialismus empfunden. Einmischung werfen die Tibeter der chinesischen Führung auch in religiösen Fragen vor. Peking versucht, trotz der Garantie der Religionsfreiheit in Artikel 36 der chinesischen Verfassung von 1982 den Einfluss des Dalai Lama, des religiösen und weltlichen Oberhaupts der Tibeter, einzuschränken. So sind der Besitz von Fotos seiner Heiligkeit sowie seine Verehrung an Hausschreinen strikt untersagt. Mit regelmäßigen Hausdurchsuchungen wird das Verbot überprüft.


Der Verbleib des 1995 mutmaßlich von chinesischen Sicherheitskräften entführten Panchen Lama ist bis heute ungeklärt. An seiner Stelle ließ die chinesische Führung einen regimetreuen jungen Tibeter als Panchen Lama einsetzen. Für den chinesischen Staat ist religiöse Tätigkeit nur dann legitim, wenn sie im Rahmen der offiziell von der Regierung anerkannten und registrierten religiösen Organisationen stattfindet. So verteidigt die Kommunistische Partei auch im religiösen Leben ihren absoluten Machtanspruch. Gerade diese unabhängigen Religionsgemeinschaften erfreuen sich bei der Bevölkerung immer größerer Beliebtheit. Schätzungen zufolge stehen den 28 Millionen in den offiziellen Kirchen registrierten Christen rund 70 Millionen Gläubige in den nicht registrierten christlichen Religionsgemeinschaften gegenüber.


So begann im Januar 2004 eine neue Welle von Verhaftungen von Priestern und Gläubigen aus nicht registrierten Religionsgemeinschaften. Diese neue Repression setzte während der alljährlich stattfindenden Nationalen Religiösen Arbeitskonferenz im Januar ein, an der führende Vertreter des mit der Kirchenaufsicht betrauten Amtes für religiöse Angelegenheiten teilnehmen. in dem das beispiellose Erstarken der nicht registrierten christlichen Kirchen dokumentiert wird, ordneten staatliche Stellen ein schärferes Vorgehen gegen nicht registrierte Glaubensgemeinschaften an. Die 58 Jahre alte Deborah Xu Yongling wurde am 24. Januar in der Stadt Nanyang festgenommen.


Sie wurde wegen ihres religiösen Engagements bereits mehrfach verhaftet. Der 41 Jahre alte Qiao Chunling wurde während einer Messe in einer Wohnung in der Stadt Luoyang festgenommen. Dem 35 Jahre alten Zeng Guangbo, der in der Umgebung von Deng festgesetzt wurde, gelang zwei Tage nach seiner Festnahme die Flucht. Auch den Familienangehörigen der Beschuldigten wird die Teilnahme an dem Verfahren verweigert.


Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft. Liu Fenggang war im Oktober 2003 verhaftet worden, nachdem er inhaftierte Gläubige nach ihrer Freilassung zur Zerstörung ihrer Kirchen befragt hatte. wurden Mitte Juli 2003 in Xiaoshan City festgenommen. Nachdem sich der Rechtsanwalt Xiao Biguang gegenüber ausländischen Medien über die Misshandlung seines Mandanten, des Kirchenführers Gong Shengliang, in der Haft beklagt hatte, wurde auch er am 26. Erst nach internationalen Protesten wurde der Anwalt freigelassen. Regelmäßig werden wegen ihres Glaubens inhaftierte Christen im Polizeigewahrsam oder Gefängnis gefoltert.


angehörte, im Polizeigewahrsam gefoltert, nachdem sie am 29. Dabei wurden ihr schwere Verletzungen zugefügt und sie wurde in Ketten gehalten, wie Augenzeugen berichteten. Nur einen Tag nach ihrer Verhaftung erlag Zhang den im Gewahrsam erlittenen Verletzungen. Bei einer Autopsie wurden Wunden an Kopf, Händen und Beinen sowie innere Blutungen festgestellt. Vergeblich zogen eintausend Demonstranten aus ihrem Heimatort vor die zuständigen Behörden und forderten eine offizielle Untersuchung der Umstände ihres Todes. Immer wieder kommt es zu Verhaftungen von Gläubigen und Priestern. Catholic Online, Hongkong, 22. Die meisten Gläubigen wurden nach einer Verwarnung und der Abnahme von Fingerabdrücken wieder freigelassen, doch vierzehn ihrer religiösen Führer blieben in Haft.


Verhaftete Gläubige müssen oft hohe Geldstrafen zahlen, um auf freien Fuß zu kommen. Priester, Bischöfe und andere religiöse Führer werden hingegen meist zu Gefängnisstrafen verurteilt oder in Arbeitslager eingewiesen. Nicht besser ergeht es Angehörigen der katholischen Untergrundkirche. Weitere religiöse Führer der Katholiken stehen unter Hausarrest. festgenommen, nach massiven Protesten des Vatikan am 14. März dann wieder freigelassen.


Der Bischof musste seit 1987 wegen seines Glaubens bereits vier Jahre in Arbeitslagern. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass angesichts der anhaltenden Verhaftungswelle kann von einer Liberalisierung der Religionspolitik Chinas nicht die Rede sein kann. Im Gegenteil, die Repression gegen Bischöfe und Priester sowie die vorsätzliche Zerstörung nicht offiziell registrierter Gotteshäuser hat im Jahr 2003 weiter zugenommen. Mit noch größerer Brutalität gehen die chinesischen Behörden gegen Anhänger der Meditationsgruppe Falun Gong vor. Mehr als 880 von ihnen sind seit Beginn der Repression der chinesischen Behörden gegen die Meditationsgruppe im Juli 1999 im Polizeigewahrsam, in Gefängnissen oder Arbeitslagern zu Tode gekommen.


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